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Bäume für den Garten

Bäume für den Garten als Gestaltungselement nutzen

Wo früher Obstbäume zur Gartengestaltung als fester Bestandteil überhaupt nicht in Frage gestellt wurden, verzichten immer mehr Gartenbesitzer auf Bäume im eigenen Grün. Viele scheuen sich vor den alljährlichen Laubbergen und schrecken auch vor dem regelmäßigen Rückschnitt zurück. Dabei haben Bäume tolle Vorteile, die Sie für Ihren Garten ausschöpfen sollten.

Finden Sie heraus, wie Sie die attraktiven Schattenspender in Ihren Garten integrieren können. Durch geschickte Planung und Platzierung genießen Sie den größten Mehrwert und können durch die Wahl der richtigen Bäume auch den Arbeitsaufwand in Grenzen halten.

Bäume für den Garten auswählen und Vorteile genießen

Bei der Gestaltung Ihres Gartens sollten Sie immer in mehrere Richtungen gleichzeitig denken. Achten Sie nicht nur auf dekorative Details, sondern schaffen Sie Lebensräume für Tiere wie Igel, Bienen oder Schmetterlinge. Gleichzeitig sollten Sie das Verhältnis zwischen der Arbeitsleistung, die Sie beim Gärtnern aufwenden müssen, und dem Nutzen der jeweiligen Pflanze im Auge behalten.

Bäume sind, an den richtigen Stellen im Garten platziert, wunderbare Schattenspender. Bedenken Sie dies bei der Planung von Terrassen und Grillecken, die ansonsten mit Sonnensegeln oder Markisen an besonders heißen Tagen ausgestattet werden müssen. Außerdem können Bäume, die recht nah an der Immobilie wachsen, die Sonneneinstrahlung ins Innere des Hauses minimieren. Gerade Bewohner von ausgebauten Dachböden können ein Lied davon singen, wie heiß es dort im Sommer werden kann. Ein Baum kann hier als natürlicher Sonnenschutz funktionieren und Sie müssen nicht den Sommer hindurch in einer abgedunkelten Etage leben.

Tipp: Bei der Anpflanzung von Bäumen in direkter Nähe zu Ihrem Wohnhaus sollten Sie sich mit einem Gärtner beraten. Erfragen Sie, wie hoch der Baum wachsen kann und bedenken, dass die Regenrinnen durch herabfallendes Laub verstopfen können. Mit speziellen Gittern für Regenrinnen können Sie die Verunreinigung stark minimieren.

Den perfekten Standort für Bäume im Garten wählen

Wenn Sie einen Baum im Garten anpflanzen möchten, will der Standort gut gewählt sein. Schließlich können Bäume über Jahrzehnte hinweg dort stehen bleiben und werden weit weniger häufig ausgetauscht als Zierpflanzen, Stauden und Sträucher.

Informieren Sie sich bei Ihrer Gemeinde auch darüber, welche Vorschriften in Ihrer Stadt für die grenznahe Bepflanzung gelten. Hier sollten Sie unbedingt alle Vorgaben beachten, damit am Ende keinerlei Streitigkeiten aufkommen.

Tipp: Ein Gespräch mit den Nachbarn ist immer die beste Wahl. Auch wenn Sie nicht um Erlaubnis fragen müssen, sorgt die höfliche Geste meist für ein sehr viel wohlwollenderes Verhalten auf der anderen Seite des Gartenzauns.

Bedenken Sie beim Anpflanzen von Bäumen auch, dass unterirdisch verlegte Leitungen keinesfalls beschädigt werden dürfen. Bäume müssen wesentlich tiefer eingepflanzt werden als Stauden und Sträucher, sodass hier durchaus Konflikte entstehen können. Auch Pflasterungen in der näheren Umgebung sollten berücksichtigt werden, da die Wurzeln sich über die Jahre hinweg nicht nur tief, sondern auch weitläufig in das Erdreich drängen. So kann schnell eine einstmals ebene Terrasse durch hochdrückende Baumwurzeln in Schieflage geraten.

Fragen Sie im Freundes- und Bekanntenkreis nach Erfahrungen mit Bäumen für den Garten, dann können Sie sich manchen Ärger ersparen. Fragen Sie zudem Mitarbeiter in Baumschulen nach Tipps und Tricks, wie Sie Ihre Bäume im Garten idealerweise anpflanzen sollten. Das erspart Ihnen die Beauftragung eines Landschaftsarchitekten.

Die richtige Wuchsform und Baumsorte finden

Auch wenn Kastanien, Walnussbäume oder Linden klassische Baumarten für den Garten sind, haben sich die Grundstücksflächen mittlerweile so stark minimiert, dass diese Bäume kaum noch guten Gewissens angepflanzt werden können.

Der Trend geht gerade in kleinen Gärten von Reihenhäusern zu kleinwüchsigen Bäumen, die mit kompakten Kronenformen nicht die gesamte Gartenfläche überschatten. Robinien oder Ahorn gibt es als Varianten, deren Kronen in einer kompakten Kugelform wachsen. Ebenfalls von kleinem Wuchs und mit einer kugeligen Krone ausgestattet ist der Trompetenbaum.

Wer nicht nur grüne Blätter, sondern auch Blüten an seinem Baum für den Garten sehen möchte, der ist mit Kugelkirsche und Tulpenmagnolie gut beraten. Recherchieren Sie im Internet gezielt nach Bäumen, deren Kronen zwischen einem und drei Meter im Durchmesser aufweisen. Anhand der Ergebnisse können Sie sich auf weitere Details wie Blüten oder Blattfärbungen konzentrieren.

Mit Obstbäumen wie Apfel oder Birne holen Sie sich ebenfalls Bäume in den Garten, die in vielen Züchtungen nicht besonders hoch wachsen. Genießen Sie jedes Jahr die eigene Ernte, denn frischeres und weniger behandeltes Obst werden Sie kaum irgendwo finden. Fallobst dient zahlreichen Tier- und Insektenarten als zusätzliche Nahrungsquelle, wobei hier teilweise auch Vorsicht geboten ist.

Tipp: Fallobst ist für Bienen, Hummeln und auch Wespen im wahrsten Sinne ein gefundenes Fressen. Wenn sich allerdings kleine Kinder im Garten aufhalten, sollten Sie das Fallobst frühzeitig einsammeln. Greifen kleine Kinder nach dem gefallenen Obst, kann dies eine Wespe in Alarmbereitschaft versetzen und eventuell zu einem schmerzenden Stich führen.

Wenn Sie die unterschiedlichen Aspekte berücksichtigen und Sie bereit sind, sich auch mit der regelmäßigen Pflege zu beschäftigen, dann sind Bäume für den Garten ein Gewinn auf ganzer Linie.