Gönnen Sie sich bei der Küchengestaltung einen Fußbodenbelag, der Behaglichkeit und Hygiene miteiandern verbindet. Stimmen Sie den Bodenbelag der Küche auf die Nutzung ab und finden heraus, wie Sie diesen einfach selbst verlegen.
Für die Küche kommen selbstverständlich nicht alle Bodenbeläge in Frage, weil sie im Alltag einfach unpraktisch wären. Ein Teppichboden würde beispielsweise durch heruntergefallene Speisereste viel zu schnell verschmutzen und schnell unansehnlich wirken. Doch es gibt vielfältige Möglichkeiten, mit einem schicken Bodenbelag die Küche wohnlich wirken zu lassen.
Bevor wir uns mit dem Verlegen unterschiedlicher Bodenbeläge für die Küche beschäftigen, wollen wir die gängigsten Fußbodenbeläge vorstellen und sie hinsichtlich ihrer Eigenschaften darauf überprüfen, ob eine Verlegung in der Küche sinnvoll ist.
Lassen Sie sich auch im Fachhandel beraten, denn dort kann Ihnen das Personal für jedes Produkt interessante Alternativen präsentieren und die richtige Mischung aus Optik und Robustheit finden.
Wenn Sie nicht gerade neu gebaut haben und den ersten Bodenbelag in der Küche verlegen, dann müssen Sie vor der Verlegung des neuen Fußbodenbelags zunächst den vorhandenen Fliesenspiegel entfernen. Dies ist auch für den ungeübten Heimwerker machbar, sodass Sie sich entweder selbst eine tolle Basis schaffen oder die Kosten für den Handwerker minimieren.
Gehen Sie dabei Schritt für Schritt vor und besorgen Sie im Vorfeld folgendes Werkzeug und Material:
Tragen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit unbedingt die empfohlene Schutzausrüstung, um Verletzungen durch herumfliegende Kleinteile zu vermeiden. Sorgen Sie für eine gute Belüftung und tragen Sie die Staubmaske zum Schutz Ihrer Atemwege.
Hängen Sie die Tür aus, damit Sie die Bodenfliesen in der Küche ungestört entfernen können. Schützen Sie angrenzende Räume vor Staub, indem Sie den Durchgang mit einer Malerfolie abdichten. Zur Befestigung nutzen Sie einfach Malerkrepp, den Sie rundum befestigen.
Tipp: Kleben Sie auch Elektrogeräte und sensible Stellen sorgsam ab. Schalter und Steckdosen sollten vor Staub geschützt werden. Besonders einfach machen Sie sich die Arbeit, wenn Sie eine Malerfolie über die gesamte Arbeitsfläche inklusive der Elektrogeräte ausbreiten und befestigen. |
Nun klopfen Sie Fliese für Fliese mit dem Griff eines Schraubendrehers ab. Sobald Sie ein hohles Geräusch wahrnehmen, lässt sich dort die erste Fliese mit Meißel und Hammer lösen.
Beginnen Sie mit Hammer und Meißel in den Ecken und Winkeln damit, die Fliesen Stück für Stück zu lösen. Die größeren Flächen können Sie dann mit einem elektrischen Stemmhammer bearbeiten, der in einem Winkel von ungefähr 45 Grad angesetzt wird. Tendenziell sollten Sie eher flach als zu steil bei der Entfernung der Fliesen vorgehen, weil so Zersplitterung vermieden wird.
Nachdem der Fliesenspiegel vollständig entfernt wurde, rücken Sie dem verbliebenen Fliesenkleber mit einem Tellerschleifer zu Leibe. So schaffen Sie einen ebenen und rückstandsfreien Untergrund, auf dem sich Ihr neuer Bodenbelag für die Küche mit Leichtigkeit verlegen lässt.