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Eingangstüren aus Holz

Das müssen Sie wissen

Die Haustür gilt als eines der Aushängeschilder Ihres Gebäudes. Sie bestimmt neben der Fassadengestaltung und den Fenstern maßgeblich über den ersten Eindruck. Im Handel sind Haustüren aus unterschiedlichsten Werkstoffen in verschiedenen Designs erhältlich. Besonders beliebt sind Eingangstüren aus Holz, die sowohl zu Altbauten als auch zu Neubauten passen und sich wunderbar auf den Eingangsbereich abstimmen lassen.

Haustüren aus Holz – Welche Türen gibt es?

Wollen Sie eine Haustür aus einem Naturmaterial, können Sie im Handel aus zwei Holztürarten wählen:

  • Massive Holztüren
  • Holz-Aluminium-Türen

Die gängigsten Hölzer für die Herstellung von Haustüren aus Holz sind unter anderem Harthölzer wie

  • Meranti
  • Eiche
  • Eukalyptus Globulus

oder Nadelhölzer wie

  • Lärche
  • Fichte
  • Kiefer

Üblicherweise hat eine Holzhaustür eine Dreifach-Sicherheitsverriegelung, seltener auch eine Fünffach-Verriegelung, und wird mit einer Türspaltsicherung oder einem Türfänger kombiniert. Für Mietshäuser wird häufig ein elektrischer Türöffner und eine Tagesfallenfunktion genutzt.

Haustüren aus Holz – Vor- und Nachteile

Holztüren werden für den Eingangsbereich vor allem wegen ihrer warmen und natürlichen Optik und ihrer hervorragenden Dämmqualitäten, sowohl in puncto Schalldämmung als auch Wärmedämmung, gewählt. Je nach gewählter Holzart haben die Türen besondere Eigenschaften.

  • Holz gilt als sehr wandelbar und anpassungsfähig und ist als nachhaltiger Werkstoff für umweltbewusste Käufer eine interessante Wahl.
  • Ein integrierter Stahlkern oder eine Kombination aus Holz und Aluminium verbessert die Sicherheit der Tür und sorgt dafür, dass diese sich nicht verzieht.
  • Ein weiterer Vorteil der Holzhaustür ist ihre Langlebigkeit – vorausgesetzt sie bekommt die entsprechende Pflege.

Allerdings ist Holz sehr pflegeintensiv und verlangt eine regelmäßige Oberflächenbehandlung. Dieser Nachtteil ist mit zusätzlichen Kosten für Reinigungsmittel und Pflegeprodukte sowie Holzschutzmittel verbunden. Bei der richtigen Pflege kann eine Holztür allerdings eine hohe Lebensdauer haben und verleiht Ihrem Haus eine ganz besondere Note.

Welche gestalterischen Möglichkeiten gibt es bei Eingangstüren aus Holz?

Eingangstüren aus Holz bieten Ihnen zahlreiche Möglichkeiten, den Eingangsbereich Ihres Hauses entsprechend Ihren Wünschen zu gestalten. Denn beim Design können Sie aus zahlreichen Varianten wählen:

Die Oberflächenstruktur der Türen aus dem Naturmaterial ist meist selbst schon ein echter Hingucker und auch die Farben des Holzes können von warm und gemütlich bis edel und kühl wirken. Passend darauf ist meist das Design der Türen abgestimmt, die sowohl in klassischer als auch moderner Aufmachung erhältlich sind. So finden sich Holzhaustüren, deren Design denkmalgerecht ist und die sich wunderbar in denkmalgeschützten Altbauten verwenden lassen, sowie modernste Holz-Aluminium-Türen, die je nach Anbieter sogar nach Kundenwunsch gestaltet werden können.

Tipp: Beachten Sie bei der Gestaltung Ihrer Eingangstür auch, dass der gewählte Türschlag, Fenster und Griffe die Wirkung der Holztür und somit der Frontseite Ihres Hauses beeinflussen können.

Eingangstüren aus Holz selbst einbauen

Haben Sie sich für eine Tür entschieden, sollten Sie deren einwandfreien Zustand vor dem Einbau überprüfen und nachmessen, ob Sie sich eventuell verzogen hat. Anschließend gehen Sie wie folgt vor:

  1. Muss die Tür nicht vorbereitet werden, können Sie direkt mit dem Einbau beginnen. Ansonsten versehen Sie das Holz zunächst mit einer Dickschichtlasur. Mit dem Einbau wird erst nach der vollständigen Trocknung begonnen.
  2. Mit einer Wasserwaage überprüfen Sie, ob Sie den Blendrahmen in der Türöffnung gerade platziert haben, bevor Sie die Tür probeweise einhängen. Achten Sie dabei unbedingt darauf, dass zwischen Boden und Türblatt genug Abstand gegeben ist.
  3. Anschließend wird die Tür wieder ausgehangen.
  4. Am Blendrahmen werden die Löcher für die Dübel vormarkiert, etwa 10 bis 20 Zentimeter von der Türecke und 50 Zentimeter voneinander entfernt.
  5. Nach dem Bohren der Löcher werden diese bei Bedarf mit einem Senker nachbearbeitet, bevor mit einem Steinbohrer die Dübellöcher durch den Blendrahmen in die Wand gebohrt werden.
  6. Mit den Dübeln verschrauben Sie den Blendrahmen fest mit der Wand und die Tür wird eingehängt.
  7. Auch auf der Schlossseite wird der Arbeitsvorgang wiederholt, bevor die Fuge zwischen Wand und Blendrahmen mit Montageschaum oder Isoliermaterial gefüllt wird.
  8. Eine anschließende Feinjustierung sorgt für den optimalen Sitz.

Für Langlebigkeit und Optik – die richtige Pflege

Damit Sie langfristig Freude an Ihrer Haustür haben, sollten Sie diese ab dem Einbau regelmäßig pflegen, damit sie weiterhin zuverlässig vor Witterungseinflüssen und ungebetenen Gästen schützt. Zudem behält Ihre Tür so die hochwertige Optik. Da Holz ein Naturmaterial ist, reagiert es sowohl auf UV-Strahlung als auch auf Nässe und Stoffe aus der Umwelt. Die richtige Pflege umfasst folgende Punkte

  • Reinigung
  • Pflege
  • Schutz

Eine gründliche Reinigung nach der kalten Jahreszeit sollte daher unbedingt mindestens einmal pro Jahr erfolgen. Im Handel sind spezielle Reinigungsmittel für Eingangstüren aus Holz erhältlich, mit denen Sie Schmutzablagerungen beseitigen können. Nach einer umfassenden Reinigung sollten Sie die Tür mit einem geeigneten Pflegemittel bearbeiten.

Neben der Reinigung und Pflege sollte zudem auch ein Holzschutzmittel für den Außen- und Innenbereich aufgebracht werden, um die Holzhaustür vor Nässe, Hitze und UV-Strahlung zu schützen. Beachten Sie diese Maßnahmen, haben Sie lange Freude an Ihrer Eingangstür.

Welche Kosten kommen beim Einbau einer Eingangstür aus Holz auf mich zu?

Da der Einbau einer Eingangstür aus Holz von versierten Heimwerkern problemlos selbst bewerkstelligt werden kann, müssen Sie bei der Kostenplanung nur die Materialkosten einkalkulieren. Je nach Anbieter und favorisierter Holzart sowie der Gestaltung der Tür beginnen die Preise ab etwa 400 Euro. Die meisten Holzhaustüren kosten zwischen 900 und 2.500 Euro.

Weitere Kosten fallen für Holzschutzmittel oder eine Dickschichtlasur an. Beachten Sie auch, dass Holztüren, genau wie andere Produkte aus Holz, regelmäßig saniert werden müssen und somit jährlich Folgekosten entstehen, um die ursprüngliche Optik und Sicherheit dauerhaft zu erhalten.