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Fensterbank außen

Der richtige Einbau

Eine Fensterbank im Innenraum ist vorwiegend dazu da, um den Räumlichkeiten einen dekorativen Charakter zu verleihen. Eine Außenbank muss anderen Anforderungen gerecht werden. Sie schützt die Fassade vor Beschädigungen und gewährleistet einen guten Regenabfluss. Beim Einbau der äußeren Fensterbank ist wiederum Fachwissen und Fingerspitzengefühl gefragt. Unser Ratgeber beantwortet die wichtigsten Fragen zum Einbau der äußeren Fensterbank.

Checkliste vorab: die Materialien

Bevor Sie sich (oder eine andere Person) daran machen, die Fensterbank einzubauen, sollten Sie die Materialien überprüfen. Um eine Fensterbank erfolgreich aufzubauen, sollten Sie mit folgenden Materialien und Werkzeugen arbeiten:

  • Dichtungsmittel und -stoffe
  • Geeignete Dämmstoffe
  • Schalldämmung
  • Zement und Mörtel
  • Hammer und Meißel
  • Holzteile
  • Wasser
  • Klebstoff
  • Maurerkelle, Wasserwaage und Kartuschenpistole

Mit den richtigen Schritten eine Fensterbank außen montieren

1. Beginnen Sie damit, die Brüstung vorzubereiten. Die Fläche muss frei von Staub und Fetten sein. Sofern Hohlräume vorhanden sind, müssen diese geschlossen werden.

2. Damit die Fensterbank sauber abgeschlossen wird, sollten Sie Schutzprofile verwenden. Sie montieren es mittig auf der Fensterbank und legen die Dichtlippe am Fensterbasisprofil an.

3. Nun bringen Sie an den beiden Seiten der Fensterbank Putzabschlüsse an. Dank der u-Form kann kein Wasser in das Fenster eindringen. Sie sollten die Konstruktionen aber regelmäßig inspizieren und sicherstellen, dass diese dicht sind.

4. Anschließend kümmern Sie sich um den Dehnungsausgleich. Dafür bringen Sie ein Dehnungsband an und lassen für die Dehnungsfuge ausreichend Platz. Wenn Ihnen das Prozedere zu aufwendig ist, dann sind Fenster mit einer integrierten Dehnungsfeder eine geeignete Alternative. Auch in die Wärmedämmung sollten Sie investieren. Sie können dazu die Fensterbank mit Mineralwolle oder einem anderen geeigneten Dämmstoff unterfüttern. Es ist wichtig, dass die äußere Fensterbank dabei nicht mit der inneren Fensterbank in Berührung kommt

5. Gleichen Sie nun die Maße ab und prüfen Sie, ob die Fensterbrüstung mit der zugeschnittenen Fensterbank einhergeht. Danach legen Sie das Mörtelbrett an und tragen den Kleber oder Schaum auf.

Tipp: Vergessen Sie nicht das Neigungsbrett. Die äußere Fensterbank muss einen ausreichenden Neigungswinkel von mindestens fünf Grad haben. Sie stellen so sicher, dass das Regenwasser nach vorne ablaufen kann und nicht in das Innere der Fassade hineingelangt. Auch an der Fassade sollte das Wasser nicht direkt hinabfließen. Um das zu vermeiden, sollte die Fensterbank einige Zentimeter länger sein und über die Fensterbrüstung herausschauen.

Sie müssen nicht unbedingt eine Unterkonstruktion anbringen, sondern können stattdessen den Montageschaum direkt an der Fensterbank anbringen. Das anschließende Aushärten dauert einige Stunden. Den überschüssigen Schaum entfernen Sie einfach mit einem Cuttermesser.

Welches Material eignet sich für eine Sohlbank?

Bei dem Material gilt es, viele Faktoren zu berücksichtigen. Die Fensterbank sollte nicht nur dekorativ aussehen und die äußere Fassade des Hauses sinnvoll aufwerten, sie muss auch widerstandsfähig sein und starken Regen- oder Hagelschauern trotzen. Zu den beliebtesten Materialien gehören Holz und Natursteine, aber auch Edelstahl und Aluminiumprofile. Sie alle bringen verschiedene Vor- und Nachteile mit.

Material Vorteile Nachteile
Granit Viele Heimwerker wählen eine Fensterbank aus Granit, da diese sehr langlebig, widerstandsfähig und pflegeleicht ist. Wasser und Säure können dem Material nichts anhaben. Granit ist ein recht teures Material.
Basalt Basalt ist kompakt, langlebig und beständig. Es lässt sich schwer bearbeiten und ist nur in wenigen Farbtönen erhältlich.
Quarzit Dieser Stoff ist belastbar und verspricht eine lange Haltbarkeit. Er ist ähnlich kostenintensiv wie Granit.
Ton Einige Hausbesitzer entscheiden sich für ein Material aus Ton, da es pflegeleicht und farbecht ist. Der Einbau ist sehr aufwendig.
Kunststein Fensterbänke aus Kunststein sind sehr kratz- und bruchfest, haben eine lange Haltbarkeit und sind auch zu günstigen Konditionen erhältlich.  
Holz Holz ist ein sehr wandelbarer Werkstoff. Er lässt sich vielseitig weiterbearbeiten, beispielsweise lackieren. Es gibt sehr viele verschiedene Holzarten. Weiterhin steht hier auch der ökologische Aspekt im Vordergrund. Holz kann sehr pflegebedürftig sein und ist nicht ganz so haltbar wie andere Materialien. Holz lässt sich nur mit einer entsprechenden Versiegelung verwenden, andernfalls verschmutzt es schnell.
Kunststoff Fensterbänke aus Kunststoff sind günstig erwerbbar und leicht zu handhaben. Kunststoff kann sich schnell verfärben.
Aluminium Leichtmetalle wie Aluminium benötigen nicht viel Pflege, sind langlebig und preiswert erhältlich. Für Aluminium brauchen Sie eine schalldämmende Folie, ansonsten nehmen Sie den Regen im Inneren sehr stark wahr. Zudem benötigen Sie eine Dehnungsfuge oder ein Dehnungsband.

Kostencheck: Die Materialien unterscheiden sich sehr stark hinsichtlich ihrer Preisspannen. Am günstigsten sind Fensterbänke aus Pressholz oder Kunststein. Sie kosten um die 10 bis 15 Euro. Auch Aluminiumfensterbänke sind noch relativ günstig und für 40 bis 60 Euro zu haben. Für Steinfensterbänke müssen Sie mindestens 50 Euro einplanen.