Sanierung einer Garten-Terrasse
Informationen und Tipps
Eine Terrasse ist der perfekte Übergang zwischen Garten und Wohneinheit und ist nicht nur in den warmen Monaten im Jahr der Lieblingsort vieler Gartenbesitzer. Von hier aus können Sie die Blumenpracht Ihres Gartens im Wandel der Jahreszeiten erleben, Sonne tanken und die Seele baumeln lassen. Damit die Gartenterrasse ihre einladende Optik beibehält, sollte dieser Bereich regelmäßig saniert werden. So erhalten Sie nicht nur die Attraktivität der Terrasse, sondern sorgen auch für ein sicheres Freizeitvergnügen und können mitunter den Wert Ihres Anwesens steigern.
Was muss ich bei der Sanierung einer Gartenterrasse beachten?
Vor Beginn der Sanierungsmaßnahmen sollten Sie den aktuellen Zustand der Terrasse feststellen. Wenn nur kleine Reparaturarbeiten anfallen, können Sie diese in Eigenregie an einem Wochenende relativ spontan durchführen. Stehen dagegen umfassendere Sanierungsarbeiten an, sollten Sie sich einen genauen Ablaufplan überlegen und auch in Erwägung ziehen, für bestimmte Arbeiten Fachpersonal zu beauftragen.
Tipp: Je nachdem, was für Sanierungsmaßnahmen Sie geplant haben, sollten Sie zudem immer vorab in Erfahrung bringen, ob diese mit dem örtlichen Bauamt abgesprochen werden müssen. Klären Sie diesen Punkt vorab, haben Sie im Anschluss nicht mit etwaigen Schwierigkeiten zu kämpfen und können sich entspannt an Ihrer gelungenen Arbeit erfreuen.
Welche Sanierungsarbeiten sind möglich?
Je nach Zustand der Terrasse sind verschiedenste Sanierungsarbeiten möglich:
- Bodenbelag erneuern
- Bodenbelag ausbessern
- Holzbelag streichen
- Bodenbelag ersetzen
- bautechnische Sanierung, etwa Anpassen des Gefälles, Entwässerungsarbeiten, thermische Abtrennung
Geflieste Gartenterrasse sanieren
Fliesen werden über die Jahre leicht unansehnlich. Um zu sehen, zu welchen Sanierungsmaßnahmen Sie bei einer gefliesten Gartenterrasse greifen müssen, empfiehlt es sich, die Fliesen erst mal sorgsam zu reinigen. Dies können Sie leicht in Eigenleistung bewerkstelligen. Am gründlichsten arbeiten Sie mit einem Hochdruckreiniger. Dieser bringt nicht nur besserer Ergebnisse, sondern arbeitet auch wassersparender als ein Gartenschlauch.
Anschließend können Sie feststellen, ob Sie nur vereinzelte Beschädigungen reparieren müssen, oder ob es angebracht wäre, die Terrasse komplett neu zu fliesen. Dazu können Sie entweder die alten Fliesen abtragen oder auch problemlos über diese fliesen, wenn keine großen Höhenunterschiede durch Macken entstanden sind. Auf diese Weise haben Sie gleich einen ebenen und sauberen Untergrund, auf dem Sie schnell arbeiten können.
Gartenterrasse aus Holz sanieren
Holzterrassen sehen sehr natürlich aus, leiden aber durch Witterungseinflüsse wie Sonnenstrahlen und Regen und müssen daher regelmäßig saniert werden. Etwa alle zehn bis 15 Jahre sollten Sie Ihrer Gartenterrasse aus Holz eine Frischekur gönnen, damit sie ihre ansprechende Optik behält und auch sicher betreten werden kann. Gibt es nur leichte Schäden an der Oberfläche, kann das Holz abgeschliffen werden. Anschließend versiegeln Sie es mit einem Holzschutzmittel. Sind einzelne Teile beschädigt, können Sie diese durch neues Holz ersetzen. Ist der Belag in größerem Maße beschädigt, sollten Sie ihn komplett austauschen, um die nötige Sicherheit zu gewährleisten.
Welche gestalterischen Möglichkeiten gibt es bei der Sanierung von Gartenterrassen?
Bei der Gestaltung Ihrer Gartenterrasse lässt sich vor allem durch die Größe und Form der Terrasse als auch über die Wahl des Bodenbelags eine bestimmte Wirkung erzielen. Holz wirkt sehr natürlich, ist allerdings aufwendig in der Pflege. Eine gute Alternative stellen hier WPC-Holzdielen da, da sie als Composites aus Holz und Kunststoffen rutschfest, splitterfrei und formstabil sind und sich zudem leicht verlegen lassen. Auch mit Terrassenfliesen können Sie schnell und unkompliziert eine neue Optik erzielen, etwa im Holz- oder Steindekor.
Welche Arbeiten sollten Sie bei der Sanierung dem Fachmann überlassen?
Haben Sie auf diesem Gebiet keine Vorerfahrung, sollten Sie bei der bautechnischen Sanierung einer Gartenterrasse immer einen Fachmann zu Rate ziehen. Ein Sanierungsexperte kann Ihnen sowohl bei einer verbesserten thermischen Abtrennung vom Haus behilflich sein als auch bei Schäden im Fundament Ursache und entstandene Schäden fachgerecht beseitigen.
Bereinigen Sie in Eigenregie nur die Auswirkungen, beheben allerdings nicht mögliche Ursachen wie eine unzureichende Entwässerung oder ein falsch berechnetes Gefälle, wird der Sanierungserfolg nicht von langer Dauer sein – und Sie müssen immer wieder Geld in Ihr Projekt stecken. Eine gründlich durchdachte Lösung verhilft dauerhaft zu einem ansprechenden Ergebnis und die Sicherheit der Nutzer Ihrer Terrasse ist ebenfalls garantiert.
Mit welchen Kosten müssen Sie rechnen?
Wollen Sie eine Firma mit der Sanierung beauftragen, müssen Sie sowohl Kosten für das Material als auch für die Arbeitsleistung einplanen. Je nach Unternehmen liegt der Stundensatz hier zwischen 40 und 60 Euro. Sie können Ihr Budget schonen, indem Sie die benötigte Arbeitszeit der Sanierungsexperten gering halten und Vor- oder Zuarbeiten selbst erledigen, wie etwa eine gründliche Reinigung vor Sanierungsbeginn.
Bewerkstelligen Sie das Projekt Gartenterrassen-Sanierung allein oder mit Hilfe von Freunden, brauchen Sie nur Kosten für die Arbeitsmaterialien einzuplanen, zum Beispiel etwa 30 Euro für Außenfliesen mit den Maßen 30 x 60 Zentimetern. Das geschonte Budget können Sie für ein anschließendes Dankeschön-Angrillen für die fleißigen Helfer auf der im neuen Glanz erstrahlenden Terrasse nutzen.