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Holzfenster streichen

Holzfenster streichen und die Immobilie strahlen lassen

Durch einen neuen Anstrich können alte Holzfenster den gesamten Eindruck Ihrer Immobilie verändern. Sie können mit bunten Farben Akzente setzen oder durch einen Wechsel von dunklem Braun auf strahlendes Weiß für einen modernen und zeitgemäßen Look sorgen. Wie Sie dabei vorgehen sollten und was beim Anstrich zu beachten ist, erfahren Sie in unserem Ratgeber.

Das Anstreichen der Holzfenster lässt sich auch von ungeübten Heimwerkern mit den richtigen Tipps und guter Vorbereitung selbst erledigen. Sparen Sie sich die Kosten für einen Handwerker und steigern Sie gleichzeitig den Wert Ihrer Immobilie. Mit frischen Farben, die farblich beispielsweise auf den neuen Alu-Carport abgestimmt sind, wirkt das gesamte Haus sofort neuer und attraktiver.

Holzfenster auf den Anstrich vorbereiten

Gerade Holzfenster sind über die Jahre hinweg den Witterungsverhältnissen ausgesetzt und nutzen sich dabei ohne Ihr Zutun immer stärker ab. Tragen Sie zum Erhalt der Schönheit und Funktionalität Ihrer Holzfenster entweder durch regelmäßige Pflege bei oder gönnen Sie Ihrer Immobilie einen neuen Look durch eine komplette Sanierung der Holzfenster.

Neue Farbe schützt die Fenster außerdem vor Kälte, Sonne, Regen und Hitze, die täglich auf die Rahmen einwirken. Handlungsbedarf besteht spätestens dann, wenn der vorhandene Anstrich rissig geworden ist oder gar abblättert. Dringt daraufhin Wasser in den Holzrahmen ein, beginnen die Fenster zu faulen und es bildet sich ein idealer Nährboden für Pilze. Dies sollten Sie zum Erhalt Ihrer Fenster vermeiden und alle paar Jahre den Pinsel zur Hand nehmen, um sie vor Witterungseinflüssen zu schützen.

Nehmen Sie im ersten Arbeitsschritt den Zustand der Fensterrahmen unter die Lupe. Mit etwas Glück sind Lasur, Farbe oder Lack noch in einem ordentlichen Zustand, sodass Sie lediglich mit etwas Schleifpapier die Flächen bearbeiten müssen. Abgeplatzter Lack oder eine rissige Farbschicht hingegen müssen auf den neuen Anstrich aufwendiger vorbereitet werden.

Mit einem Spachtel entfernen Sie zunächst die extrem beschädigten Schichten und bessern das Holz mit einer speziellen Holzspachtelmasse aus. Erst nach diesen mehr oder weniger umfangreichen Vorarbeiten können Sie die Fensterrahmen mit Schleifpapier auf den neuen Anstrich vorbereiten.

Tipp: Nach den Ausbesserungs- und Schleifarbeiten müssen Sie die Fensterrahmen gründlich reinigen. Sorgen Sie für fettfreie, saubere und trockene Flächen, auf denen Grundierung und weitere Farbschichten gut antrocknen können.

Wählen Sie das richtige Produkt, um Holzfenster zu streichen

Bei der Sanierung Ihrer Holzfenster haben Sie generell die Wahl zwischen Lasur, Farbe oder Lack. Die Wahl sollten Sie einerseits von Ihren persönlichen Vorlieben abhängig machen, andererseits aber von den weiteren Eigenschaften der Produkte:

  • Lasur: Hochwertige Lasur dringt enorm tief in das Holz ein, sodass auch tiefer liegende Schichten geschützt werden. Eine Lasur sorgt dafür, dass die Maserung und die natürlichen Strukturen des Holzes weiterhin sichtbar bleiben. Wenn Sie Holzfenster mit Lasur streichen, müssen Sie in der Regel alle zwei Jahre den Pinsel schwingen, um die Schönheit und den Schutz zu erhalten.
  • Lack und Farbe: Mit diesen Produkten tragen Sie eine deckende Farbschicht auf die Fensterrahmen auf. Farbe und Lack legen sich als Schutzschicht über das Holz und lassen die Struktur des Holzes nur noch erahnen. Deckende Farben und Lacke sollten alle fünf Jahre erneuert werden.

Tipp: Bei Lack und Farbe sollten Sie atmungsaktive Varianten wählen. Sie vermeiden dadurch, dass die darunter liegenden Holzschichten zu faulen beginnen oder Feuchtigkeit aus dem Inneren die deckende Farbschicht aufplatzen lassen.

Gerüst und Material besorgen

Gönnen Sie sich für bequemes und vor allem sicheres Arbeiten den Komfort eines Baugerüstes. Dieses können Sie relativ kostengünstig leihen und aufbauen lassen. Auch ein sogenanntes Rollgerüst, das Sie von Fenster zu Fenster schieben können, ist eine echte Arbeitserleichterung.

Zum Streichen der Holzfenster benötigen Sie folgendes Material und Werkzeug:

  • Pinsel in unterschiedlichen Stärken zum Auftragen der Farbe
  • Kleine Gefäße für Farb-Portionen, die den großen Eimer vor dem Austrocknen schützen
  • Spachtel und Schleifpapier zur Vorbereitung
  • ggf. Holzspachtelmasse zum Ausbessern
  • Malerkrepp oder Klebeband um Glas, Mauerwerk und Fensterbänke vor Farbe zu schützen
  • Pinselreiniger
  • Bürsten und Tücher zum Reinigen zwischen den Arbeitsschritten

Tragen Sie während der Renovierungsarbeiten alte Kleidung, die unter Umständen Farbkleckse abbekommen darf. Arbeiten Sie gemeinsam mit Freunden und Ihrer Familie, denn sowohl die Schleifarbeiten mit Schmirgelpapier als auch die Malerarbeiten benötigen keine handwerklichen Vorkenntnisse.

Holzfenster streichen – aber richtig

Nachdem Sie alle Vorbereitungen getroffen haben, widmen Sie sich nun dem Anstrich der Holzfenster. Beginnen Sie stets mit den waagerechten Teilen des Fensters und arbeiten Sie entlang der Maserung. Dies sorgt dafür, dass die Struktur und Optik des Naturproduktes nicht durch den neuen Anstrich verloren gehen.

Beginnen Sie mit den Fensterfalzen, danach widmen Sie sich den Innenseiten. Im Anschluss werden die äußeren Seiten und die Kanten gestrichen. Achten Sie gerade bei der Auffrischung darauf, keinen Bereich zu vergessen. Wechseln Sie bei stark angegriffenen Fensterrahmen von Dunkelbraun auf Weiß, wird Ihnen auch ohne System ein vollständiger Anstrich gelingen.

Sehen die Rahmen hingegen noch recht gut aus und Sie frischen lediglich die Lasur auf, dann sind die Farbunterschiede oft kaum zu erkennen, sodass Sie immer in der gleichen Reihenfolge streichen sollten.