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Terrassenplatten verlegen

In 5 Schritten wieder gerne draußen sitzen

Wenn die Terrasse in die Jahre gekommen ist und Steine, Stühle sowie Tische nur noch wackeln, ist es Zeit für eine Sanierung. Werden Sie als Heimwerker tätig und nutzen Sie die Gelegenheit, Steinplatten auf der Terrasse einfach selbst zu verlegen. Finden Sie heraus, was Sie dazu benötigen und wie Sie sich Schritt für Schritt einem überzeugenden Ergebnis nähern.

Das Betonplatten-Verlegen oder Steinplatten-Aneinanderreihen lässt sich auch vom Laien selbst erledigen. Durch die standardisierten Formen lassen sich beispielsweise Betonplatten mit 50 x 50 Zentimetern nutzen, um mit einem überschaubaren Arbeitsaufwand auch große Terrassen neu zu gestalten.

Das Verlegen der Terrassenplatten vorbereiten

Bevor wir uns der Schritt für Schritt Anleitung zum Terrassenplatten-Verlegen widmen, sollten Sie die Neugestaltung der Terrasse planen. Schließlich können Sie die Gelegenheit nutzen, die Grundfläche zu vergrößern oder zu verkleinern. Außerdem können Sie sich durch die große Auswahl von Steinplatten und Betonvarianten auch einen neuen Look für die Sitzfläche im Garten aussuchen.

Lassen Sie sich im Fachhandel beraten und zu neuen Styles inspirieren, bevor Sie Werkzeuge anschaffen und Materialien besorgen. Außerdem können Sie vom fachkundigen Personal wichtige Tipps bekommen, worauf Sie beim Betonplatten-Verlegen auf der Terrasse achten müssen.

Tipp: Bestellen Sie beim Fachhändler oder auch im Internet möglichst viele Materialien zusammen, die in nur einer Lieferung zu Ihnen gebracht werden. Bei größeren Bestellungen lässt sich besser verhandeln und beim Fachhändler könnten Sie versuchen, sich Geräte und Maschinen kostenlos on top zu leihen.

Überprüfen Sie direkt nach der Lieferung, ob alle Terrassenplatten unbeschädigt sind. Warten Sie nicht zu lange mit Reklamationen, die mit jedem vergangenen Tag schwieriger werden. Auch Anzahl, Farbe und Größe sollten Sie direkt bei Anlieferung prüfen und Abweichungen sofort reklamieren.

1. Schritt: Material- und Werkzeugliste zum Betonplatten-Verlegen organisieren

Überprüfen Sie direkt nach der Lieferung, ob alle Terrassenplatten unbeschädigt sind. Warten Sie nicht zu lange mit Reklamationen, die mit jedem vergangenen Tag schwieriger werden. Auch Anzahl, Farbe und Größe sollten Sie direkt bei Anlieferung prüfen und Abweichungen sofort reklamieren.

1. Schritt: Material- und Werkzeugliste zum Betonplatten-Verlegen organisieren

Wie bei allen anderen Arbeiten rund um Haus und Garten ist gute Vorbereitung die halbe Miete, um Projekte erfolgreich und ohne Verzögerungen umzusetzen. Nutzen Sie folgende Checkliste, um sämtliche Materialien zu besorgen:

  • Terrassenplatten Ihrer Wahl
  • Splitt und Kies
  • Randbefestigungen
  • Fertigmörtel
  • Fugenmörtel oder Quarzsand
  • evtl. Fugenkreuze

Die Einkaufsliste für Werkzeuge und Zubehör ist nicht viel länger, wobei Sie die Rüttelplatte nicht kaufen, sondern bei einem Handelspartner vor Ort leihen sollten:

  • Stampfer oder Rüttelplatte
  • Gummihammer
  • Schnur
  • Wasserwaage und Zollstock
  • Harke und Schaufel
  • Abziehlatte und Bretter
  • Plattenheber

Tipp: Gönnen Sie sich für ein rückenschonendes und präzises Arbeiten die Vorzüge eines Plattenhebers. Gerade große Formate wie Stein- oder Betonplatten in 50 x 50 Zentimeter wiegen sehr viel mehr als Pflastersteine. Mit Plattenhebern erleichtern Sie sich nicht nur den Transport, sondern sorgen für exaktes Verlegen und vermeiden Beschädigungen.

Sind alle Werkzeuge und Materialien bereitgestellt, sollten Sie die Arbeiten an einem trockenen Tag durchführen. Planen Sie ausreichend Zeit ein und beginnen Sie sicherheitshalber am Freitag, damit Sie den ganzen Samstag durcharbeiten können.

2. Schritt: Tragfähigen Unterbau erstellen

Bevor die erste Terrassenplatte verlegt werden kann, müssen Sie Erdarbeiten durchführen und einen guten Untergrund schaffen. Ein tragfähiger Untergrund ist stabil und frostsicher. Verwenden Sie grobkörnigen Kies, der auf der ausgeschachteten Fläche im Winter für Sicherheit sorgt, da Wasser durch ihn hindurchsickern und es sich bei Frost in den Hohlräumen ausdehnen kann. Außerdem müssen Sie bei Frost keine Furcht davor haben, dass die Terrassenplatten angehoben werden.

Die Kiesschicht sollte 30 Zentimeter stark sein, damit sie wirklich frostsicher ist. Nachdem der Kies verteilt wurde, verdichten Sie die Schicht mit der Rüttelplatte. Auf die Kiesschicht tragen Sie nun ein zehn Zentimeter dickes Sandbett auf, das mit Brettern oder Abziehlatten ebenmäßig verteilt wird. Das Sandbett ist der perfekte Untergrund, um die großformatigen Terrassenplatten möglichst einfach und präzise auszurichten. Auch die Sandschicht muss nach dem Auftragen mit der Rüttelplatte sorgfältig verdichtet werden.

Tipp: Achten Sie beim Erstellen des Unterbaus darauf, dass Sie ein Gefälle von zwei Prozent beachten, das vom Haus wegführen sollte. So verhindern Sie, dass sich Wasser ansammelt oder Pfützen entstehen.

3. Schritt: Verlegung der Platten

Beginnen Sie nun von der Seite der Hauswand aus mit der Verlegung der Platten. Sollten am Ende Platten zurechtgeschnitten werden müssen, lassen sich diese schließlich auf der Rasenseite wesentlich einfacher einfügen. Nutzen Sie zuvor auf der Sandschicht verlegte Bretter, um an die Hausseite zu gelangen. Sobald die ersten ein oder zwei Reihen an der Hauswand verlegt sind, können Sie von der Seite aus auf diese treten und von dort aus weiterarbeiten.

Mit dem Gummihammer arbeiten Sie die Platten gewissenhaft und ebenmäßig in das Sandbett ein, damit diese dort möglichst stabil liegen. Nutzen Sie einen Plattenheber, mit dem Sie die einzelnen Terrassenplatten sicher greifen und präzise verlegen können.

4. Schritt: Fugen

Die Fugen müssen mit den gewählten Platten harmonieren, sollten aber im Normalfall zwischen drei und fünf Millimeter breit sein. Verwenden Sie bereits beim Verlegen sogenannte Fugenkreuze, die für gleichmäßige Abstände sorgen. Zur Hauswand oder Treppe lassen Sie eine Dehnungsfuge von 15 bis 20 Millimetern Breite. Die Fuge sorgt dafür, dass temperaturbedingte Ausdehnungen keinen Schaden an den Terrassenplatten anrichten können. Füllen Sie die Fugen mit Splitt, Quarzsand oder Pflasterfugenmörtel auf und verteilen das Material mit dem Besen in sämtliche Rillen und Ecken.

5. Schritt: Reinigung

Mit einem sauberen Besen fegen Sie sämtliche Rückstände von der Terrasse hinunter. Bilden sich über die Jahre Flecken auf der Terrasse, erhalten Sie im Fachhandel abgestimmte Produkte, die Sie mit Wasser und einem Schrubber zur Reinigung verwenden können.