Beschreibung
Eine in dieser Form wohl einzigartige Wohnung steht in Wien Liesing zum Verkauf. Es handelt sich um eine von nur zwei Wohnungen im ersten Stock des 1930 im Bauhaus Stil erbauten Arbeitsamt der damals noch eigenständigen Stadt Liesing,
Das Haus wurde Mitte der 1990er Jahre von der damaligen Eigentümerin, der SEG, sockelsaniert, damals wurde das Haus auch an das Fernwärmenetz der Stadt Wien angeschlossen.
Die Infrastruktur ist hervorragend, mehrere Supermärkte, Wiens letzter echter Fleischhauer, ein seit Generationen handwerklich arbeitender Bäcker, sämtliche Ärzte, dazu ein Radiologisches Zentrum mit MRT, ein sehr großes Medizinisches Labor, 5 Gehminuten zur S-Bahn Liesing Buslinien nach Meidling und in die Heurigenfegend in Mauer, sowie das über die Straße erreichbare Freizeitareal den Liesingfluß entlang, das zu Radtouren bis zur Donau und dann weiter einlädt und der sehr nahe Wienerwald ergänzen die hervorragende Infrastruktur.
Zur Wohnung gehört auch ein trockener Keller zur alleinigen Verwendung und ein gemeinsam genutztes, weiteres, trockenes Kellerabteil.
Die Freiflächen vor dem und rund um das Haus stehen im Gemeinschaftsbesitz aller Eigentümer, es existiert eine Nutzungsvereinbarung, nach der das Büro die Flächen hinter dem Haus (hauptsächlich als Parkplatz tagsüber) und die beiden Wohnungseigentümer den mit Platten ausgelegten Platz vor dem Haus exklusiv nutzen. Man kann dort pro Wohneinheit mindestens zwei KFZ parken. Auch für Lieferanten und Handwerker ist dieser "private Parkplatz" sehr angenehm.
In der Architekturdatenbank wird das Haus beschrieben wie folgt:
"Der Bau gehört zu den radikalsten Entwürfen der Wiener Moderne der Zwischenkriegszeit. Plischke [...] vertritt am Beginn der dreißiger Jahre in Österreich die Position der „weißen Moderne“ bzw. einer rationalen Architektur im Sinne Le Corbusiers.
Sein eigenständiger Weg zielt aber über die Vereinfachung des Internationalen Stils hinaus [...] Schon [...] das Arbeitsamt, zeigt diese Haltung des transparenten und poetischen Bauens. [...]Durchgehende Bandfenster, organisatorische und technische Raffinessen des Innenausbaus und die von subtilen Details überlagerte Eisenbeton-Skelettkonstruktion rückten den damals 28 jährigen Architekten mit einem Schlag zur vordersten Spitze der österreichischen Szene."