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Was ist der richtige Bodenbelag für die Einfahrt?

Wenn es um den Bodenbelag in der Einfahrt geht, stehen Ihnen viele Möglichkeiten offen: Beispielsweise Kies, Pflastersteine oder Asphalt. Wofür Sie sich entscheiden, hängt zum einen vom Geschmack ab, zum anderen aber auch von den Anforderungen an die Einfahrt.

Die verschiedenen Bodenbeläge

Mit ein wenig handwerklichem Geschick kann man sich auch als Laie daran versuchen, die Einfahrt mit einem neuen Boden auszustatten. Einzig Asphalt bildet da die Ausnahme: Diese Arbeit sollte einem Fachmann überlassen werden. Schotter, Kies oder Splitt dagegen erlauben es auch dem Hobbyhandwerker die Einfahrt neu zu gestalten.

Splitt, Kies und Schotter

Die Bodenbeläge Splitt, Kies und Schotter machen es Ihnen am einfachsten. Sie brauchen nicht viel an Vorarbeit und können einfach verteilt werden. Zwar müssen Sie nicht unbedingt eine Randbefestigung anbringen, diese kann jedoch in einigen Fällen von Vorteil sein: zum Beispiel, wenn sie vermeiden wollen, dass die kleinen Steine auf benachbarte Wege oder Wiesen rutschen.

Vor- und Nachteile

+ braucht nicht viel Vorbereitung

+ Regenwasser versickert problemlos im Boden

+ kostengünstig

- Laub und Schnee lassen sich schwer entfernen

- Kies springt leicht, kann Kratzer im Auto hinterlassen

- es bilden sich schnell Fahrrinnen

- Unkraut wächst schnell zwischen den losen Steinen (Geotextil verhindert das)

Pflaster- und Rasenkammersteine

Pflastersteine werden aus Zement oder aus Naturstein gemacht. Der Vorteil bei Zementsteinen ist, dass sie sich leichter zuschneiden lassen als Natursteine.

Vor- und Nachteile

+ können sauber zugeschnitten und akkurat verlegt werden

+ in verschiedenen Farben, Formen und Größen erhältlich

+ Pflanzen können in den Öffnungen des Rasenkammersteins wachsen

+ kostengünstig

+ kein hoher Aufwand

+ Regenwasser kann gut durch die Öffnungen abfließen

- Aufwendige Pflege

- Unkraut kann in den Fugen wachsen (Geotextil verhindert das)

- Laub und Schnee lassen sich schwer entfernen

Natursteinplatten und Pflasterklinker

Natursteinplatten lassen sich so wie Pflastersteine oder aber auch auf einem Zementmörtelbett verlegen. Dabei können die Fugen optional mit Fugenmaterial aufgefüllt werden. Pflasterklinker sind aus Ton oder Lehm gebrannt und werden ebenfalls wie Pflastersteine verlegt. Nach dem Erdaushub wird der Boden zunächst mit einem Kies-Sandgemisch und anschließend mit Splitt verdichtet. Die Pflasterklinker werden dann darauf gesetzt.

Vor- und Nachteile

+ robust und widerstandsfähig

+ leicht von Schnee und Laub zu befreien

+ keine Entwässerungsrinne nötig (außer bei Zementmörtelbett)

+ Pflasterklinker sind kostengünstig

- anfällig für Unkraut (Geotextil verhindert das)

- Natursteinplatten sind relativ teuer

- höherer Aufwand als Kies oder Pflastersteine, besonders bei Zementmörtelbett

Asphalt für die Einfahrt

Asphalt lohnt sich vor allem bei Einfahrten, die sehr oft befahren werden. Dafür müssen als Vorbereitung mehrere Schichten Kies verdichtet werden. Die Oberseite sollte mit Mikrogranulat abgeschlossen werden, um ein optimales Ergebnis zu erlangen. In der Regel werden für die Asphaltierung spezielle Maschinen benötigt.

Vor- und Nachteile

+ haltbar und robust

+ lohnt sich bei vielbefahrenen Einfahrten

+ nicht anfällig für Unkraut

+ leicht von Schnee und Laub zu entfernen

- aufwendige Vorarbeiten

- hoher Bauaufwand

- Entwässerungsrinne erforderlich

- hohe Kosten wegen spezieller Geräte

Fazit

Wie Sie Ihre Einfahrt gestalten, kommt ganz auf Ihre Ansprüche an. Ob Sie Ihre Einfahrt pflastern, asphaltieren oder Schotter ausstreuen, müssen Sie daher selbst abwägen. Dabei brauchen Sie sich nicht unbedingt auf ein Material festlegen, denn die unterschiedlichen Materialien lassen sich auch untereinander kombinieren. Das lockert auch den Gesamteindruck der Einfahrt auf.