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Was Fenster kosten

Sanierung oder Austausch?

Eine gute Isolierverglasung ist nicht nur hinsichtlich diverser Vorschriften und Verordnungen vorgeschrieben, sondern senkt auch Ihre persönlichen Energiekosten. Finden Sie heraus, was neue Fenster kosten, was beim Einbau zu beachten ist und was Sie durch eine Sanierung erreichen können.

Was genau Fenster kosten, lässt sich natürlich nicht exakt sagen, da immer die Anzahl der Fenster sowie die Bausubstanz Ihrer Immobilie einen enormen Unterschied ausmachen können. Falls Sie mit dem Gedanken spielen, Ihre Fenster zu erneuern, sollten Sie sich deshalb im Vorfeld detaillierter mit den Kosten beschäftigen.

Wie setzen sich die Kosten für Fenster zusammen?

Zunächst müssen Sie sich darüber klar werden, dass zahlreiche Faktoren am Ende die Gesamtkosten für Fenster beeinflussen. Es gibt sogar Preisunterschiede, die mit Ihrem Wohnort zusammenhängen. In städtischen Bereichen rufen verschiedene Anbieter häufig höhere Preise für Fenster auf als in ländliche Gegenden.

Tipp: Weiten Sie Ihre Suche nach einem Fachmann für den Fenstereinbau überregional aus. Zwar entstehen häufig zusätzliche Kosten für die Anfahrt, aber je nach Stundensatz können Sie trotzdem bares Geld einsparen. Viele Handwerker berechnen Anfahrtskosten überhaupt erst ab einer Entfernung von 50 Kilometern.

Neben dem reinen Stundensatz für einen Fachmann richten sich die Kosten für Fenster natürlich auch nach der Anzahl der Fenster, die bei Ihrer Immobilie ersetzt werden müssen. Zusätzlich beeinflusst die Wahl des Fenstertyps die Kosten erheblich. Als ob das nicht schon genug wäre, schlagen sich zudem die Einbausituation und die baulichen Gegebenheiten bei Ihnen vor Ort auf die notwendigen Arbeitsstunden nieder.

Die Kosten für Ihre Fenster setzen sich also zusammen aus:

  • Preis pro Fenster x Anzahl Fenster
  • Stundensatz für den Fensterbauer, abhängig von Anfahrt, Anzahl der Fenster und Einbausituation
  • Kosten für den Ausbau der alten Fenster

Als Faustformel dürfen Sie davon ausgehen, dass für jedes Fenster zwischen zwei und vier Arbeitsstunden benötigt werden. Besprechen Sie mit dem Fachpartner Ihrer Wahl im Vorfeld, welche Eigenleistungen Sie erbringen können, um die Kosten teilweise drastisch zu senken.

Tipp: Informieren Sie sich darüber, ob Sie den Fensterausbau in Eigenleistung übernehmen können. So können Sie viele, teure Arbeitsstunden des Handwerkers einsparen. Obendrein profitieren Sie davon, dass kleine Fehler beim Ausbau im Anschluss direkt vom Fachmann wieder in Ordnung gebracht werden können.

Für die unterschiedlichen Fenster-Arten Ihrer Immobilie dürfen Sie mit folgenden Gesamtkosten rechnen:

  • Kellerfenster: 80 Euro Einbau, bis 380 Euro Gesamtkosten
  • Fassadenfenster: 120 Einbau, bis 620 Euro Gesamtkosten
  • Bodentiefe Fenster: 250 Einbau, bis 950 Euro Gesamtkosten
  • Dachfenster: 300 Einbau, bis 1.200 Euro Gesamtkosten

Lassen Sie sich von diesen zunächst sehr hoch wirkenden Kosten nicht von einem Wechsel auf besser isolierte Fenster abhalten. Der Tausch steigert den Wert Ihrer Immobilie und senkt direkt nach dem Einbau täglich Ihre Energiekosten.

Muss ein Fachbetrieb den Fenstertausch vornehmen?

Selbstverständlich sind Sie nicht verpflichtet, einen Fachmann mit der Erneuerung Ihrer Fenster zu beauftragen. Wenn Sie ein passionierter Heimwerker mit etwas Erfahrung sind und sich im Vorfeld umfassend informieren, können Sie den Fenstertausch selbstverständlich selbst vornehmen.

Tipp: Auch wenn Eigenleistung häufig günstiger als ein Fachbetrieb ist, können beim Fenstertausch schnell Kosten übersehen werden. Vergessen Sie beispielsweise die Einrüstung, müssen Sie diese zusätzlich organisieren und bezahlen. Fachbetriebe bringen diese häufig selbst mit. Außerdem können Sie den Fenstertausch mit einem Fachbetrieb gerade in einer bewohnten Immobilie sehr viel schneller vornehmen. Stoßen Sie als Laie auf Hindernisse und Schwierigkeiten, kann sich der gesamte Bauprozess schnell ungewollt in die Länge ziehen und zu einer Belastung werden.

Bei einem Fachhandwerker genießen Sie die den Vorteil exakt kalkulierter Kosten, da der er an sein Angebot gebunden ist. Stolpern Sie im Rahmen der Eigenleistung auf unerwartete Herausforderungen, kann Ihre eigene Kalkulation schnell gesprengt werden.

Ein weiterer Vorteil ist die Tatsache, dass Fachbetriebe für ihre Arbeit geradestehen müssen. Sie müssen selbst verursachte Fehler kostenlos ausbessern und können im Zweifelsfall haftbar gemacht werden. Machen Sie als Heimwerker einen schwerwiegenden Fehler, sind Ihnen diese Möglichkeiten verwehrt.

Welche Isolierung sollte gewählt werden?

Die Isolierverglasung ist mittlerweile zum Standard geworden, was auch in diversen Bauvorschriften und Verordnungen geregelt ist. Der Fachhandwerker kann Ihnen genau sagen, welche Fensterisolierung bei Ihrer Immobilie und deren Bausubstanz die besten Ergebnisse liefert. Dies sorgt dafür, dass keine Wärmebrücken und damit verbundene Schäden entstehen.

Sie können die Preise für doppelt oder dreifach verglaste Fenster im Internet recherchieren, damit Sie ein Gefühl für die Kosten bekommen. Dort könnten Sie natürlich Ihre Fenster selbst bestellen und vom günstigsten Preis profitieren. Allerdings nimmt ein Fensterbauer wesentlich größere Mengen ab und arbeitet häufig seit vielen Jahren mit unterschiedlichen Lieferanten zusammen. Diese machen dem Handwerker völlig andere Preise und der Fachbetrieb kann seine Rabatte und Nachlässe an Sie weitergeben. So können Fenster vom Fachmann teilweise günstiger sein als Angebote in Baumärkten.

Sprechen Sie mit Fachhandwerkern oder Energieberatern darüber, welche Fenster zu Ihrer Immobilie passen. Sparen Sie nach einem Fenstertausch Energiekosten und dadurch bares Geld ein, während Ihr Wohngebäude durch neue Fenster einfach schöner aussieht.