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Garageneinfahrt

Garageneinfahrt clever gestalten und dauerhaft nutzen

Die Einfahrt zur Garage ist nicht nur ein wichtiger Bestandteil der gesamten Optik Ihrer Immobilie, sondern kann durch gute Planung und clevere Gestaltung jahrzehntelang völlig wartungsfrei genutzt werden. Die Garageneinfahrt lässt sich auch ohne Handwerker oder Fachbetriebe selber bauen.

Finden Sie heraus, wie Sie sich die Kosten für den Handwerker bei der Gestaltung Ihrer Garageneinfahrt sparen können. Erfahren Sie, welche Materialien für die Einfahrt verwendet werden können und Sie sorgen mit einem guten Fundament für jahrelange Belastbarkeit.

Gestaltungsvarianten für die Garageneinfahrt kennenlernen

Bevor Sie sich an die Arbeit machen, sollten Sie sich mit den unterschiedlichen Möglichkeiten der Gestaltung auseinandersetzen. Passen Sie die Einfahrt Ihren Bedürfnissen hinsichtlich der Nutzung an, berücksichtigen aber auch den Stil Ihrer Immobilie.

Auch wenn Ihrer Kreativität an dieser Stelle keine Grenzen gesetzt werden sollen, werden die meisten Einfahrten in drei Varianten gestaltet:

  • Pflastersteine: Eine besonders beliebte Variante für die Gestaltung der Garageneinfahrt sind Pflastersteine. Sie lassen sich nicht nur enorm einfach verlegen, sondern überzeugen durch ihre variantenreichen Designs. Beton- und Natursteinpflaster ist nicht nur sehr robust gegenüber Witterungseinflüssen, sondern auch enorm belastbar. Den passenden Stein zu Ihrer Immobilie finden Sie bei Pflastersteinen garantiert.
  • Asphalt: Das aus dem Straßenbau bekannte Material lässt sich auch für Ihre Garageneinfahrt verwenden. Asphalt muss nicht immer schwarz sein, denn mittlerweile lassen sich dünne Farbschichten für eine raffinierte Optik integrieren. Das Material überzeugt bei fachkundiger Verlegung durch seine robuste Langlebigkeit.
  • Kies, Schotter oder Splitt: Diese Variante ist die vergleichsweise günstigste Lösung, die selbstverständlich stark vom jeweiligen Produkt abhängt. Schotter, Splitt oder Kies benötigen einen Unterbau, der gewissen Anforderungen genügen muss, und meist eine Befestigung an den Seiten. Auch diese Arbeiten lassen sich vom Heimwerker kostengünstig in Eigenleistung erledigen.

Die einzelnen Varianten lassen sich mit etwas Vorbereitung ohne Handwerker realisieren. Beachten Sie Besonderheiten wie Hanglagen, steile Auffahrten, Feuchtigkeitsmanagement und Garagentore, damit Ihre Einfahrt dauerhaft einen Gewinn darstellt.

Garageneinfahrt mit Kies, Schotter oder Splitt gestalten

Mit Schotter, Kies oder Splitt haben Sie sich für die kostengünstigste Variante entschieden, um Ihre Garageneinfahrt zu gestalten. Gehen Sie bei den Arbeiten Schritt für Schritt vor:

  1. Kennzeichnen Sie den Verlauf der Einfahrt mit einer Schnur und mehreren Holzstäben.
  2. Mit einer Schaufel heben Sie die gesamte Fläche ungefähr 35 bis 45 Zentimeter aus.
  3. Breiten Sie das Unkrautflies aus und befestigen Sie es mit Bodenankern.
  4. Setzen Sie die Randsteine.
  5. Bringen Sie eine 30 Zentimeter hohe Schicht von Schotter, Kies oder Splitt auf und verdichten Sie diese mit einer Rüttelplatte.
  6. Verteilen Sie ungefähr eine 6 Zentimeter dicke Schicht Verlegesand darauf und rütteln Sie diesen fest, bevor Sie ihn glattziehen.
  7. Auf dem Verlegesand legen Sie die Bodenwaben aus und schneiden sie an den entsprechenden Stellen mit einer Säge zu.
  8. Nun sollte noch ausreichend Platz zur Verfügung stehen, um die abschließende Schotter-, Kies- oder Splittschicht in einer Höhe von 2 Zentimetern aufzubringen. Verteilen Sie das Material mit einer Harke sorgfältig in die Waben der Bodenplatten.

Auf ein spezielles Gefälle muss bei dieser Garageneinfahrt nicht geachtet werden, da das Regenwasser durch die Schotterschicht ganz einfach versickert.

Tipp: Messen Sie beim Auskoffern im Vorfeld genau nach, damit die unterschiedlichen Schichten das Garagentor am Ende nicht in seiner Funktion stören. Die Randsteine müssen hinsichtlich ihrer Höhe so gewählt werden, dass kein Material hinüberrutscht.

Garageneinfahrt asphaltieren

Asphalt eignet sich besonders für Einfahrten, die hohen Belastungen standhalten müssen. Bei dieser Variante stößt der Heimwerker schnell an seine Grenzen, denn die Vorarbeiten sind umfangreich und verzeihen keine Fehler. Außerdem sind spezielle Maschinen für die Asphaltierung nötig. Der Ablauf der Arbeiten sieht bei einer asphaltierten Garageneinfahrt so aus:

  1. In einem Meter Tiefe wird Bitumenkies als standfeste Tragschicht gleichmäßig aufgebracht.
  2. Die erste Schicht wird mit einer Rüttelmaschine verdichtet.
  3. Auf die Schicht aus Bitumenkies wird nun die etwas feinere Binderschicht aufgetragen und ebenfalls mit der Rüttelmaschine verdichtet.
  4. Auf den Unterbau wird nun der Asphalt aufgetragen und härtet dort aus.

Da Asphalt wasserundurchlässig ist, müssen Sie eine Wasserablaufrinne installieren, die das Regenwasser gezielt ableitet. Ohne fachkundige Hilfe sollten Sie Ihre Garageneinfahrt nicht in Eigenregie asphaltieren.

Tipp: Informieren Sie sich vor der Asphaltierung bei den zuständigen Behörden, in welchem Umfang Sie den Boden versiegeln dürfen. Häufig gibt es spezielle Umweltschutzauflagen, die Sie unbedingt beachten müssen.

Pflastersteine als Material verarbeiten

Wenn Sie Ihre Garageneinfahrt pflastern wollen, können Sie beim Baustoffhandel oder in Baumärkten die riesige Auswahl unterschiedlicher Steine als dekoratives Element für das Aussehen Ihrer Immobilie nutzen. Nennen Sie den Mitarbeitern einfach die Quadratmeterzahl Ihrer Einfahrt, dann können diese Ihnen Ihren Wunsch-Stein in der notwendigen Menge liefern.

Tipp: Verhandeln Sie nicht nur den Preis der Pflastersteine, sondern beziehen Sie auch das notwendige Bettungsmaterial wie Brechsand und Schotter-Sand-Gemische in die Bestellung ein. Kaufen Sie alle Materialien bei einem Anbieter, entfallen außerdem mehrfache Lieferkosten für Teillieferungen.

Bei der Pflasterung gehen Sie generell in zwei Arbeitsschritten vor. Zunächst führen Sie die Vorarbeiten in folgender Reihenfolge durch:

  1. Den Verlauf der Einfahrt ausmessen und mit Schnur und Pflöcken markieren.
  2. Mit der Schaufel tragen Sie die vorhandene Erde ab, sodass sich eine 40 Zentimeter dicke Schicht aus einem Schotter-Sand-Gemisch aufbringen lässt. Nachdem das Gemisch verteilt wurde, muss es mit der Rüttelmaschine verdichtet werden.
  3. Erzeugen Sie dabei ein Gefälle von 2,5 Prozent zu beiden Seiten, damit sich später kein Wasser auf der Einfahrt ansammelt und Pfützen entstehen. Ein dezentes Gefälle zur Straßenseite hilft ebenfalls gegen Wasseransammlungen.
  4. Auf die Tragschicht wird das Bettungsmaterial für die Pflastersteine gegeben. Brechsand ist hier wunderbar geeignet und schützt gleichzeitig vor Ameisenbefall.

Beim Verlegen können Sie diverse Muster integrieren oder klassische Verlege-Arten nutzen. Beginnen Sie beim Verlegen in einer Ecke und arbeiten sich von dort aus weiter vor. Zur Orientierung spannen Sie sich etwa alle drei Meter eine Schur, damit die Linien schön gerade verlaufen. Mit einer Fugenkelle lassen sich die Steine gut ausrichten, sodass Sie Teilstück für Teilstück nach dem Verlegen einschlämmen können.

Achten Sie bei jeder Variante darauf, dass sich Ihr Garagentor auch mit dem neuen Belag öffnen und schließen lässt. Messen Sie im Vorfeld genau nach und erkundigen sich bei Fachleuten, wie Sie bei der Berechnung vorgehen.