Dübel sind überall in der Wohnung oder im Haus die Verbindung zwischen einer Mauer und einer Schraube. Die kleinen Helfer sorgen für dauerhaft tragfähige und sichere Verbindungen, die teilweise großen Belastungen standhalten müssen. Finden Sie heraus, welcher Dübel zu welcher Anwendung genutzt werden sollte und lernen Sie die vielfältigen Varianten kennen.
Informieren Sie sich über die verschiedenen Arten von Dübeln und deren facettenreichen Einsatz im gesamten Wohnraum. Durch die richtige Kombination von Wand, Schraube und Dübel genießen Sie Sicherheit und schaffen belastbaren Stauraum durch Regale und Hängeschränke.
Beim Renovieren und Gestalten innerhalb der eigenen vier Wände werden Sie immer wieder Dübel benutzen. Dabei sollten Sie stets einen passenden Dübel zu Ihrem jeweiligen Projekt auswählen, damit ein sicherer Halt gewährleistet ist. Folgenden Varianten von Dübeln werden Sie immer wieder begegnen:
Die genügsamen Dübel harmonieren mit den meisten Holz- und Universalschrauben, die den Dübel stets vollständig durchstoßen sollten. Vermeiden Sie Schrauben mit einer Bohrspitze, da diese den Dübel zerstören können und seine Leistungsfähigkeit danach nicht mehr gewährleistet ist. Beachten Sie bei der Wahl von Schraube und Dübel folgende Faustformeln:
Optimale Schraubenlänge = Dübellänge + Breite des Montagegenstandes + Schraubendurchmesser
Optimaler Schraubendurchmesser = etwas schmaler als der Dübeldurchmesser
Fragen Sie sicherheitshalber im Fachhandel nach, wo die Mitarbeiter Ihnen jeweils passende Dübel und Schrauben zeigen können. Auch die Verpackungen der Dübel geben häufig Auskunft darüber, mit welchen Schrauben sie kombiniert werden können.
Gerade Spezialdübel müssen mit speziellen Schrauben verwendet werden. Ein Nageldübel beispielsweise sollte mit abgestimmten Schraubnägeln bestückt werden. Auch gewindeführende Dübel können nur mit metrischen Schrauben in der richtigen Größe ihre Wirkung entfalten.
Vor dem Dübeln müssen Sie zunächst korrekt bohren. Lediglich bei Einschlag- und Eindrehdübeln müssen Sie keine zusätzliche Bohrung im Vorfeld vornehmen. Das Bohrloch sollte stets dem Durchmesser des Dübels entsprechen. Nutzen Sie daher die unterschiedlichen Bohraufsätze, die meist als Zubehör zu Ihrer Bohrmaschine gleich mitgeliefert werden. Sowohl auf den Bohrern als auch auf den Dübeln sind die Millimeterangaben ausgewiesen, sodass Sie mit Leichtigkeit das passende Paar zusammenstellen können.
Setzen Sie die Bohrmaschine in einem 90-Grad-Winkel an der Wand an, um ein gerades Loch in die Wand oder die Decke zu bohren. Achten Sie bei sandigen Wänden darauf, dass die Bohrlöcher nicht zu stark ausfransen. Hier müssen Sie mit Gips die Ränder verspachteln und sollten erst danach den Dübel hineinstecken. Ein alter Heimwerker-Trick bei sandigen Wänden ist die Nutzung eines etwas schmaleren Bohrers.
Manchmal kann es vorkommen, dass der Dübel keinen festen Halt findet und durchdreht. Dies geschieht häufig bei zu groß gewählten Bohrlöchern und sandigen Untergründen. Lässt der Dübel sich nicht mehr aus der Wand entfernen, können Sie mit einem weiteren Trick arbeiten. Nehmen Sie Zahnstocher oder Streichhölzer zur Hand, die Sie entsprechend verkleinern oder kürzen. Klemmen Sie die kleinen Stückchen zwischen Dübel und Wand, wodurch der Dübel fixiert wird. Für den perfekten Sitz sorgt im Anschluss die Schraube, die den Dübel aufspreizt und in der Wand verankert.