Üblicherweise sind Terrassen aus Holz oder Steinplatten gemacht, aber auch Fliesen werden für den Terrassenbau genutzt. Sie haben eine geringe Höhe, lassen sich sehr gut reinigen und haben eine ebene Oberfläche. Das macht sie zu einem guten Boden für Terrassen, die schnell dreckig werden können. Garten-Fliesen lassen sich mit etwas handwerklichem Geschick ganz einfach selbst auf der Terrasse verlegen. Lesen Sie hier, wie Sie beim Bau der Fliesen-Terrasse vorgehen sollten.
Außenfliesen dürfen nur auf einem frostsicheren, tragfähigen Untergrund wie etwa einer Betonplatte ruhen. Der Untergrund muss eben sein, also frei von Löchern, Steinen oder Unebenheiten. Die Sohle muss ein zweiprozentiges Gefälle aufweisen. Dies kann auch mit Hilfe eines Gefälle-Estrichs angelegt werden.
Als Abdichtung wird zunächst ein Bitumen Anstrich aufgetragen. Danach folgt eine doppellagige PE-Folie, auf die noch eine Drainagematte gelegt wird. Diese führt einsickerndes Wasser schnell ab, um Staunässe zu vermeiden.
Abschließend wird abdichtende Dichtschlämme aufgetragen. Sie sollte eine Gesamtdicke von etwa zwei Millimetern haben. Das können Sie am besten mit einer Lammfellrolle am Teleskopstiel erledigen. Diese Abdichtung muss etwa 20 Stunden trocknen, ohne Regen oder zu viel Sonne abzubekommen.
Was die Anzahl der Fliesen angeht, so gilt das Motto „besser zu viel, als zu wenig“. So haben Sie auch Ersatz zur Verfügung, sollte einmal eine Fliese zu Bruch gehen.
Fliesenfläche in Quadratmeter +5 % Verschnitt +5% Reserve = benötigte Fliesenmenge in Quadratmeter |
Das Verfugen von Außenfliesen ist äußerst wichtig, damit die Fliesen auch bei großer Spannung nicht springen. Dabei gehen Sie wie folgt vor: