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Holzboden verlegen

Mit einem hochwertigen Holzboden ein warmes Wohngefühl erzeugen

Holz ist als Naturprodukt wunderbar geeignet, um Ihren Wohnräumen ein warmes und angenehmes Wohngefühl einzuhauchen. Finden Sie heraus, Wie Sie Massivholzböden verlegen und worauf Sie dabei achten sollten.

Ein Holzboden sorgt nicht nur für eine charmante Optik im Raum, sondern überzeugt auch auf ganzer Linie durch seine robusten und langlebigen Eigenschaften. Gönnen Sie sich das besondere Wohngefühl, indem Sie selbst einen attraktiven Holzfußboden verlegen, an dem sich noch viele Generationen erfreuen können.

Warum sich Massivholz für den Fußboden lohnt

Wenn von echtem Holz für den Bodenbelag gesprochen wird, dann ist immer Massivholz gemeint. Auch wenn es zahlreiche Laminat-Varianten, Fliesen und Vinyl-Arten gibt, die optisch den charmanten Look eines Vollholz-Bodens nachahmen, besitzen diese Materialien nicht die gleichen Eigenschaften.

Von Massivholz wird gesprochen, wenn es sich um einen Bodenbelag von höchster Qualität handelt. Kein Furnier und keine Teilfutter, kein Sperrholz und keine Spanplatte darf unter dem Begriff Massivholz verkauft werden. Massives Holz ist ein aus dem Stamm geschnittenes Brett, das in natürlicher Maserung und Struktur ein ganz besonders schönes Flair besitzt.

Finden Sie heraus, welche Variante des Holzbodens Ihren Bedürfnissen entspricht:

  • Fertigparkett: Üblicherweise handelt es sich bei Fertigparkett um ein sogenanntes Schichtparkett. Jede einzelne Diele besteht aus mehreren Schichten, die untereinander verleimt wurden. Dieser spezielle Aufbau hat einen guten Grund, denn er schützt Sie vor der „Arbeit des Holzes“. Ein Schichtparkett dehnt sich über die Jahre kaum aus und zieht sich ebenso wenig zusammen. Fertigparkett lässt sich auch vom Hobby-Heimwerker gut verlegen, denn viele moderne Varianten müssen nicht mehr umständlich verleimt werden. Eine drei bis fünf Millimeter dicke Schicht aus Massivholz bildet die oberste Lage, während sich darunter durchaus weniger edle Holzarten befinden. Da die oberste Schicht nicht nur die sichtbare ist, sondern auch am stärksten beansprucht wird, ist dieser Aufbau sehr praktisch und bietet entscheidende Kostenvorteile.
  • Holzpflaster: Dank der besonders robusten und widerstandsfähigen Eigenschaften wird Holzpflaster überwiegend in Werkstätten oder Büros verlegt. Doch immer mehr Eigenheimbesitzer verfallen dem speziellen Charme der Holzklötze. Der Boden wird in dieser Variante mit zahlreichen Holzklötzen verkleidet, die mit Maßen von 6 x 8 Zentimetern vergleichsweise klein sind. Die Holzmaserung verläuft beim Holzpflaster im Gegensatz zu anderen Böden vertikal, was den einzigartigen Look dieses Bodenbelags noch unterstreicht.
  • Massivholzparkett: Diese Variante ist die wohl hochwertigste Form eines Bodenbelags aus Holz. Ganze Bretter, die vollständig aus edlen Hölzern gesägt wurden, wollen daher auch fachmännisch verlegt werden.
  • Massivholzparkettdielen: Lange Bretter, aus massivem Holz gefertigt, werden großformatig verlegt und machen aus Räumen wahre Schmuckstücke. Die Dielen-Variante lässt sich im Gegensatz zum Massivholzparkett einfacher verlegen, während ein möglichst stabiles Raumklima die Bildung von Fugen weitgehend verhindert.

Tipps zum Verlegen von Holzböden

Ein Bodenbelag aus Massivholz ist nicht nur enorm robust, sondern strahlt auch Wärme und ein wohliges Gefühl aus. Darüber hinaus tragen offenporige Böden zu einem guten Raumklima bei, denn Massivholz atmet. Das heißt aber im gleichen Atemzug, dass es nach der Verlegung weiter atmet und arbeitet. Typisch ist zudem die Geräuschkulisse, die natürliche Parkettböden aus Holz von sich geben und ein Gefühl von Wärme und Geborgenheit vermittelt.

Tipp: Wählen Sie Trittschalldämmung, die gleichzeitig wärmeisolierend ist. So sparen Sie Heizkosten und genießen ein warmes Gefühl, wenn Sie auf Socken über Ihren Massivholzboden spazieren.

Lagerung des Materials

Nachdem Sie Ihre Wahl getroffen haben, bestellen Sie online oder im Fachhandel die benötigte Menge an Material. Achten Sie darauf, dass eine absolut trockene Lagerfläche zur Verfügung steht. Die Luftfeuchtigkeit sollte bei maximal 50 Prozent liegen und die Holzdielen sollten bei einer Temperatur von etwa 20 °C gelagert werden. Daher scheiden Garagen und Kellerabteile im Winter als Lagerort meist aus, sodass Sie die Holzdielen idealerweise in der Wohnung ablegen sollten.

Auf diese Arten können Sie einen Holzboden verlegen

1. Holzboden schwimmend verlegen

Entscheiden Sie sich für diese Art der Verlegung, dann verzichten Sie konsequent auf Leimen und Schrauben. Das Holz kann weiter arbeiten und sich dem jeweiligen Raumklima anpassen. Sind einzelne Dielen beschädigt, lassen Sie sich bei einer schwimmenden Verlegung sehr einfach austauschen. Bei der schwimmenden Verlegung wird das Holz idealerweise auf einer Trittschall-Dämmmatte verlegt, die Geräusche weit weniger durch die Stockwerke überträgt.

2. Holzboden auf einer Rahmenkonstruktion verlegen

Beachten Sie bei dieser Verlege-Variante, dass eine Unterkonstruktion die Raumhöhe minimiert. Im Altbau stellt das Verlegen auf einer Rahmenkonstruktion meist kein Problem dar. Die einzelnen Dielen aus Massivholz werden auf die zuvor errichtete Rahmenkonstruktion gelegt und anschließend fest mit dieser verschraubt oder verklebt.

3. Holzböden mit Leim, Nut und Feder verlegen

Wie auch beim Laminat gibt es Massivholzböden, die sich mit Nut und Feder fest ineinander schmiegen. Etwas Leim sorgt für eine dauerhafte Verbindung und bei dieser Art der Verlegung erleichtern Ihnen die Dielen selbst die Arbeit.

Schützen Sie nach dem Verlegen Ihren hochwertigen Holzboden mit Wachs, Lack oder Öl vor den Einflüssen des Lebens und machen Sie ihn dadurch unempfindlich gegenüber Wasser. Zusätzlich schützen Sie ihn so vor Kratzern, Dellen und Verschmutzung.